Das mitunter mysteriöseste Manuskript der Welt hat, seit seinem Fund 1912 durch den Antiquar Wilfried Voynich in einem italienischen Jesuitenkolleg, bereits unzählige Forscher an den Rand des Wahnsinns getrieben.
Die Herkunft des Schriftstückes ist nach wie vor umstritten, der Autor und auch die Sprache sind unbekannt. Im Manuskript enthalten sind unzählige Zeichnungen, die äußerst rätselhaft sind.
Es wird vermutet, dass es sich bei dem über 200 Seiten umfassenden Buch aus Pergament entweder um eine wissenschaftliche Abhandlung, oder eventuell um okkulte, magische Rezepte handeln könnte.
Das Voynich Manuskript lässt kaum einen, der sich damit beschäftigt hat, wieder los.
Durch eine Radiocarbondatierung wurde eine wahrscheinliche Entstehung des Dokuments auf zwischen 1404 und 1438 festgelegt. Als Herkunftsort wird Zentraleuropa vermutet.
Fest steht, dass 26 unterschiedliche Zeichen ohne Satzzeichen von links nach rechts flüssig geschrieben wurden. Schriftexperten rätseln dennoch nach wie vor, was die Zeichen und Abbildungen bedeuten könnten.
Sogar eine eigens dafür geschriebene Software konnte das Rätsel nicht lösen – dem Autor ist hier zweifelsfrei ein Meisterwerk gelungen, denn seit über 600 Jahren zieht sein Werk unzählige Menschen in seinen Bann.
Da das Buch so großes Interesse weckt und für unglaublichen Ansturm sorgt, hat sich die Beinecke Rare Book and Manuscript Library der Yale University, in deren Besitz sich das gute Stück seit 1969 befindet, entschlossen, originalgetreue Kopien anfertigen zu lassen, die für sagenhafte 7000 bis 8000 € erworben werden können.
Mal ehrlich – die Schrift und die Zeichnungen haben tatsächlich etwas, das faszinieren und in den Bann ziehen kann …
Falls du zu diesem Thema weiterlesen magst, hier ein paar Links:
Wikipedia
Voynich Manuskript – die Entschlüsselung?
Welt Digital
Rätselhafte Manuskripte …
Das kommt tatsächlich manchmal vor, nicht nur bei dem sagenumwobenen Voynich-Manuskript. Zwar ist es nicht immer die Schrift, welche einem Rätsel aufgibt, nein – manchmal kann es auch der Inhalt sein, der Kopfzerbrechen bereitet … aber das ist ein ganz anderes Thema 😉
Auch, dass ein Buch uns in seinen Bann zieht, das passiert sehr oft
Und teilweise sogar im wahrsten Sinne des Wortes – so zum Beispiel geht es Peter Müller. Ein junger Autor, der seinen großen Schwarm Stefanie unbedingt mit einem Buchvertrag beeindrucken will. Er verkauft dafür seine Seele – und landet mitten in seiner eigenen Fantasy-Saga. Dass es daraufhin eine Menge Probleme zu lösen gilt, das liegt ja schon auf der Hand … Auch hier gibt es einen Link zum Weiterlesen:
Die Seelenkäuferin von Sabine Kampermann.
Oder Charlotte. Sie läuft, nichts Böses ahnend, ihrer Katze nach und entdeckt dabei ein altes Notizbuch. Sie ist fasziniert von dem Büchlein und kann einfach nicht anders – sie schlägt es auf und – ihr ganzes, wirklich komplett ganzes Leben steht völlig auf dem Kopf.
Charlotte – Der unergründliche Spiegel von Sabrina Nickel.
Ja, so ist das mit den Manuskripten und Büchern. Manche schaffen das auf eine magisch anmutende Weise und ziehen einen in ihren Bann.
It’s magic
In diesem Sinne tauche ich jetzt wieder ab, irgendwie stecke ich … im Bann eines Manuskriptes … aus unserem Herbstprogramm 2018.
Ich werde dir davon berichten 🙂
Alles Liebe für dich
Sandra
Bilder des Voynich-Manuskriptes: Wikipedia, Gemeinfrei